SV Gebelzig vs. FSV Kemnitz (1:2)
Der SV Gebelzig kann einfach nicht mehr gewinnen. Obwohl man in einem schnellen und gutklassigen Spiel gegen den FSV Kemnitz jederzeit auf Augenhöhe war, entführten die Gäste alle 3 Punkte aus Gebelzig.
Nach einem ansprechenden Beginn ergab sich bereits nach 8 Minuten die Chance zur Führung durch den Gastgeber. H.Trocha war in den gegnerischen Strafraum eingedrungen und konnte nur mittels einer Notbremse aufgehalten werde. Schiedsrichter St.Ott zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und dem Kemnitzer Spieler M.Hanisch die rote Karte. Für alle Anwesenden unverständlich, nahm der Schiedsrichter nach Absprache mit dem Linienrichter die rote Karte zurück und wandelte sie in eine gelbe Karte um. Unglücklicherweise verschoss W.Weise diesen Elfer, weil Torwart A.Pollesche noch eine Faust am Ball hatte. Das Auslassen dieser Chance sollte sich rächen, denn nach 25 Minuten nahm R.Renger auf der linken Seite einen Einwurf auf, drang in den Strafraum ein und schob den Ball flach ins lange Eck. Es hätte noch schlimmer kommen können, denn nach 35 Minuten sah M.Hanisch, dass Torwart T.Schütze zu weit vor seinem Kasten stand. Sein Heber aus großer Entfernung landete aber nur am rechten Pfosten.
Auch die zweite Halbzeit begann der SVG mit stürmischen Angriffsbemühungen. Das Tor schossen allerdings die Gäste. Nach eigenem Eckball konterte der FSV und erzielte durch A.Heinrich aus Mittelstürmerposition die 2 : 0 Führung (58). Das Schiedsrichterkollektiv war aber leider der einzige Personenkreis auf dem Sportplatz, der nicht sah, dass sich der Gäste – Spieler den Ball mit der Hand vorgelegt hatte! Hoffnung keimte auf, als K.Robert – er wurde von A.Pollesche angeschossen – den Anschluss erzielte (67.). Es war für beide Mannschaften noch genügend Zeit für weitere Tore, doch beide Torhüter machten einen ordentlichen Job.
Am Ende verließen die Gebelziger Spieler den Rasen mit hängenden Köpfen. Und wenn man auf das Restprogramm der Hinrunde schaut, muss man schon sehr optimistisch in Bezug auf weitere Punkte sein.
© Torsten Kalich
Neueste Kommentare