SV Gebelzig vs. FSV Oderwitz 02 2.
Gegen den Tabellennachbarn aus Oderwitz gelang dem SV Gebelzig nur eine teilweise Wiedergutmachung für die hohe Niederlage aus der Vorwoche. In einer über weite Strecken niveauarmen, aber doch sehr umkämpften Partie trennte man sich schließlich 2 : 2.
In einer unruhigen Anfangsphase waren Torchancen Mangelware. Der in dieser Begegnung offensiv eingesetzte W.Weise und auch K.Robert scheiterten immer wieder an der vielbeinigen und kompakten Abwehr der Oderwitzer Reserve. Nach einer Viertelstunde ergaben sich erste Chancen durch T.Großpietsch und St.Zabel, die allerdings nichts einbrachten. Zudem machte ein souveräner und mitspielender H.Liersch im Tor der Gäste aufkommende Chancen zunichte. Die größte Tat vollbrachte er in der 29.Minute, als er bei einem Schuss des freistehenden K.Robert noch eine Faust an den Ball brachte. Überraschend dann die Gäste-Führung in der 35.Minute. Die Gebelziger brachten den Ball lange Zeit nicht aus der Gefahrenzone, und irgendwie kam der Ball zum eingewechselten A.Rudolf, der mit der ersten Chance der Gäste Torwart Th.Schur überwand.
In der zweiten Halbzeit ergab sich ein ähnliches Bild. Der SVG stürmte, musste aber immer wieder auf Konter der Gäste gefasst sein. T.Drösler auf der linken Angriffsseite beschäftigte die Gebelziger Abwehr immer wieder. In der 75. Minute stand erneut A.Rudolf frei vor dem Gebelziger Kasten und überwand zur allgemeinen Verwunderung den Gebelziger Keeper mit einem Heber aus etwa 15 Metern. Für Gebelzig war es J.Laßmann, der nach Flanke von T.Großpietsch die Chance zum Anschluss vergab. Auch M.Becker prüfte mit einem Distanzschuss Torwart H.Liersch, der den Ball aber noch über die Querlatte lenkte. Die dramatischen Schlussminuten läutete T.Großpietsch mit einem sicher verwandelten Elfmeter ein. Zuvor war der eingewechselte R.Schneider beim Eindringen in den Strafraum gefoult worden. Der gastgebende SV Gebelzig nutzte die Euphorie und kam nur 2 Minuten später zum verdienten Ausgleich. Nach einer Flanke von der rechten Seite bediente St.Zabel den freistehenden R.Schneider, der den Ball ins verwaiste Tor köpfte (83.). Die restlichen Minuten spielte nur noch der SVG, doch die Zeit reichte trotz weiterer Chancen nicht aus, dieses Spiel komplett zu drehen.
Am Ende bleibt ein Punktgewinn und die Erkenntnis, dass man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in dieser Liga mithalten kann. Und den Elan der letzten 10 Spielminuten muss man unbedingt ins nächste Auswärtsspiel nach Großschweidnitz mitnehmen.
© Torsten Kalich
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