SV Lok Schleife vs. SV Gebelzig
Der SV Lok Schleife bleibt ein unliebsamer Gegner für den SV Gebelzig. Trotz einer ansprechenden ersten Halbzeit verlor der Aufsteiger – nur mit einem richtigen Einwechsler angereist – unerwartet und unverdient hoch mit 0 : 5 an diesem zweiten Spieltag.
Die Gäste aus Gebelzig begannen sehr konzentriert und erspielten sich in den ersten Spielminuten eine leichte Überlegenheit. Auch Torchancen, wie zum Beispiel ein Freistoß von T.Großpietsch in der 5. Spielminute, blieben nicht aus. Doch auch Schleife hatte seine Chancen. Ein Kopfball von R.Kranig in der 8. Spielminute flog knapp über das Gebelziger Gehäuse. Und auch M.Panoscha hatte in der 13. Minute nach einem Pass von der Grundlinie seine Torgelegenheit. In dieser Phase spielte Gebelzig gut mit kam besonders durch Eckbälle gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Etwas glücklich die Führung des SV Lok: Nach Vorarbeit auf der linken Seite kam der Ball zu J.Michlenz, dessen Ball von der Strafraumgrenze noch abgefälscht den Weg ins Gebelziger Tor fand (29). Die Gäste zeigten sich keineswegs geschockt und reagierten unmittelbar mit einem Schuss von N.Meßner, der aber gerade noch von B.Knox um den Pfosten gelenkt werden konnte. Auch ein gefährlicher Freistoß von R.Vollrath in der 34. Minute ging knapp über den Kasten der Gastgeber.
Die Spielentscheidung zugunsten des SV Schleife folgte unmittelbar nach der Halbzeitpause. J.Michlenz tanzte an der rechten Grundlinie die Gebelziger Verteidiger aus und bediente L.Briesemann, der freistehend aus kurzer Distanz den Ball ins Tor beförderte (47.). Von diesem Schock konnten sich die Gebelziger nicht mehr erholen. Nach einem Foul im Strafraum zeigte Schiedsrichter St.Seidel zu recht auf den Elfmeterpunkt. Großer Jubel, nachdem T,Schütze den Schuss pariert hatte (56.). Doch was kam dann? Wiederholung des Strafstoßes und gelbe Karte für den Torwart. Nur, weil er sich zu zeitig bewegt hat? Völlig unverständlich, wenn man sieht, dass wöchentlich unzählige Fouls und Beleidigungen nicht geahndet werden, aber jetzt nur das Bewegen des Torwarts beim Strafstoß mit einer gelben Karte bestraft wird? Der zweite Elfer saß natürlich und das Spiel war entschieden (57.). R.Kranig in der 68. Minute und L.Briesemann in der 77. Minute gelang noch eine Resultatserhöhung, jeweils durch Einzelleistungen, doch auch der SV Gebelzig hatte noch seine Chancen auf ein Ehrentor.
Letztendlich zeigte sich, dass der Aufsteiger aus Gebelzig noch Reserven in der Chancenverwertung und der Breite des Kaders hat.
© Torsten Kalich
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