SV Gebelzig vs. LSV Friedersdorf (2:1)
Nach dem zweiten Sieg im dritten Saisonspiel kann man in Gebelzig von einem hervorragenden Start in die neue Saison sprechen. Trotz eines schmalen Kaders mit mehreren Ausfällen gelingt es dem Trainerteam um D. Kreusch und R. Manz immer wieder, die Mannschaft auf den nächsten Gegner optimal vorzubereiten. So auch gegen den LSV Friedersdorf, der mit einer knappen 2 : 1 Niederlage nach Hause geschickt wurde.
Bereits in der dritten Spielminute gingen die Gastgeber in Führung. H.Trocha brachte den Ball auf der rechten Seite in die Gefahrenzone und bediente seine Mitspieler. Doch erst der zweite Versuch von Kapitän W. Weise fand den Weg halbhoch ins gegnerische Tor (3.). Auf dieser Grundlage entwickelte sich ein munteres Kreisoberligaspiel, welches von beiden Seiten auf recht hohem Niveau geführt wurde. Chancen gab es auf beiden Seiten. Noch vor dem Pausenpfiff erhöhte K.Robert auf 2 : 0 (42.). Ein Flachschuss aus 16 Metern wurde noch unhaltbar in die linke untere Ecke abgefälscht. Kurz zuvor schoss K .Robert noch den Gäste-Torwart Maywald an und im Gegenzug versuchte der LSV durch einen spektakulären Heber aus etwa 30 Metern das leere Gebelziger Tor zu treffen. Der Ball landete nur knapp neben dem Tor (41.).
Wer mit dem Beginn der zweiten Halbzeit auf ein Aufbäumen der Gäste gewartet hatte, wurde enttäuscht. Fast im Minutentakt kamen die Gebelziger Kicker zum Abschluss, jedoch verfehlten sie das Tor oder fanden in Gästetorwart Maywald, der häufig einfach nur stehen bleiben musste, ihren Meister. Mitte der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener.
In einer turbulenten Schlussphase landete ein Schuss der Gebelziger am linken Pfosten, was eine Entscheidung bedeutet hätte. Im direkten Gegenangriff hatte J.Ozimkowski mehr Glück, denn sein Ball trudelte vom linken Innenpfosten ins Tor zum Anschlusstreffer (90 + 2). Um Haaresbreite hätte sich das Auslassen der vielen Chancen zu Beginn der zweiten Hälfte für die Gebelziger noch gerächt, doch kurz darauf hatte der souveräne Schiedsrichter S. Glöckner ein Einsehen und beendete die Partie.
Mit diesem Sieg im Rücken sollte der SVG selbstbewusst nach Olbersdorf reisen und die Negativserie der bisherigen Auftritte am Rande des Zittauer Gebirges endlich beenden.
© Torsten Kalich
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